Montag, 8. Oktober 2018

Erste Woche in der Gastfamilie

Moin Leute,

der Umzug zur neuen Gastfamilie ist jetzt vollbracht und die erste Woche im neuen zu Hause ist auch schon rum.


Mit meiner neuen Gastfamilie verstehe ich mich bis jetzt richtig gut. Eigentlich hatten sie nicht geplant dieses Jahr einen Gastschüler aufzunehmen, weshalb wir noch viele Dinge besorgen mussten. Außerdem sind wir gerade am renovieren, was bedeutet das zum Beispiel Dinge wie Waschmaschine oder Trockner, die nächsten Tage erst kommen.


Gestern bin ich dann auch mit meiner Gastmutter das erste Mal in die Kirche gegangen. Es ist wirklich viel besser als in Deutschland. Die Kirche war eigentlich eine Turnhalle und die Lieder waren viel moderner und wurden von einer Band gespielt. Auch die Predigt des Pastors war interessanter als das, was man in Deutschland gewohnt ist.

Beim Fußball läuft es auch super. Am Dienstag haben wir mit 3:0 in Fruitland gewonnen und am Donnerstag konnten wir ebenfalls mit 3:0 in McCall gewinnen. Ich konnte in den Spielen drei Tore und einen Assist verbuchen. Morgen geht es dann gegen Weiser darum, wer in das Districtfinale einzieht.

Ich hatte ja vor kurzem gefragt, ob ihr irgendwelche Themenwünsche habt. Ein Vorschlag war noch mehr über die amerikanische Kultur und über Unterschiede zu Deutschland zu schreiben. Deshalb werde ich mir jetzt ab und zu mal einen Bereich herauspicken und darüber schreiben.


Den Anfang werde ich mit dem Essen, bzw. mit dem Einkaufen machen.
Das erste was einem hier auffällt ist die Größe. Die Läden hier sind einfach riesig. Man kann in den WinCos, Walmarts und Co wirklich von Reifen und Benzin, bis hin zu Klamotten und Gemüse, alles finden.
Was ich aus Deutschland nicht kannte, ist das ,,Bulk Food". Hier kann man sich seine Cornflakes, sein Mehl, oder auch Süßigkeiten selber in Plastiktüten abfüllen. Das ist dann günstiger, als wenn man es aus den Packungen im Regal kauft.
Das wohl Nervigste an amerikanischen Läden ist, dass die Steuern auf den Preisschildern nicht mit einbezogen sind. So kostet ein als $2 gelistetes Produkt nicht 2, sondern $2,11. Das kann einem am Anfang echt zum Verhängnis werden.
Das Amerikaner nicht besonders auf die Umwelt achten ist ja kein Geheimnis, jedoch ist die Plastiktütensituation hier einfach nur dämlich. Anstatt einfach alles in den Einkaufswagen und dann ins Auto zu packen, bekommt man hier immer 80 Millionen Plastiktüten. Sogar wenn man sich nur ein paar Chips und ein Wasser kaufen will.🙄


Das Essen hier ist richtig gut, aber leider auch nicht das gesündeste. Klar, Pizza und anderes Fast Food ist super, jedoch ist mexikanisches Essen hier mindestens genauso gut.
Amerikaner gehen sehr oft ,,auswärts" essen. Meine Gastfamilie versucht eigentlich das Meiste selber zu kochen, jedoch fehlt abends manchmal einfach die Zeit. Das ist aber auch gar nicht so schlimm, denn die Auswhl an Restaurants ist wirklich riesig. In der Nachbarstadt gibt es wirklich jede Fast Food Kette, die man sich vorstellen kann. Würde man die ganzen Restaurants hier wegnehmen, wäre die Stadt glaube ich nur noch halb so groß.

Das war es mit dem Post. Ich hoffe euch hat das neue Format gefallen und ihr wollt mehr davon. Wenn ihr Themenwünsche oder Vorschläge habt schreibt mir doch einfach.

Bis dahin, Danke für's Lesen,
Euer Maik✌


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