Donnerstag, 2. Mai 2019

Yellowstone

Hallo Leute,

auch wenn es jetzt schon wieder ein bisschen her ist, möchte ich noch von meinem Yellowstone Trip während der Osterfeiertage berichten.

Am Freitag starteten wir, die Familie eines Freundes, zwei weitere Freundinnen und ich morgens und machten uns auf den Weg zum ersten Stop. Wir hielten bei den Twin Falls, einer Art Schlucht, die durch den Snake River über die Zeit entstanden ist, an und machten die ersten Fotos.


Danach ging es ca. 20 Minuten weiter zu den Shoshone Falls. Die Shoshone Falls werden auch oft als "Niagara des Westens" bezeichnet und ist sogar 14 Meter höher als diese.
Aber nichts konnte mit dem nächsten Punkt mithalten. Das absolute Highlight des Trips war ohne Frage das World Potato Museum in Blackfoot, Idaho. Hier konnte man in aller Ausführlichkeit über Herkunft und Anbau eines der bekanntesten Anbauprodukte Idahos erfahren. Überragend!😂


Gegen Abend erreichten wir Island Park, kurz vor den Grenzen zu Wyoming und Montana, wo wir noch Dinner hatten und auch übernachteten.

Am nächsten Tag ging es endlich in den Yellowstone National Park. Der Park liegt hauptsächlich in Wyoming, reicht aber auch bis nach Montana und Idaho. Wir fuhren mit dem Auto und machten an einigen Sehenswürdigkeiten halt.

Die wohl Bekannteste sind die zahlreichen Hot Springs und Geysire. Das Wasser bekommt seine auffälligen Farben durch chemische Stoffe, die sich im Boden befinden. Es war wirklich unglaublich und wirkte irgendwie surreal.

Ansonsten ist der Park auch für seine Artenvielfalt bekannt. So gibt es dort Wölfe, Bären und vor allem Bisons. Diese sind kaum zu übersehen, da sie teilweise sogar auf der Straße laufen.

Am Ostersonntag fuhren wir dann wieder ca fünf Stunden zurück nach Payette. Es war bis jetzt auf jeden Fall eines der Highlights, was ich euch nicht vorenthalten wollte. 

Danke fürs Lesen,
Euer Maik✌

Sonntag, 14. April 2019

Hallo Leute,

mittlerweile ist der April schon wieder zur Hälfte vorbei.
In den vergangenen Wochen hat sich nicht allzu viel getan. Die Schule ging am 2.April wieder los und geht langsam in die Endphase. Für die Seniors, also auch mich, bedeutet das, dass die Graduation und der dazu gehörende Seniortrip, sowie die große Abschlussfeier geplant werden. Ansonsten ist die Schule einfach und macht mir immer noch Spaß.


Eine Sache hat sich aber doch noch geändert. Ich hatte ja mal berichtet, dass ich nur zwei Sportarten spielen darf und da ich ja Fußball und Basketball gespielt habe, konnte ich keinen Springsport machen.
Jetzt haben meine Gasteltern aber ihre Meinung geändert und meinten, dass wenn ich alles selber organisiere und sie mich nicht fahren müssen, ich doch spielen könnte.
Gesagt, getan. Der Trainer war einverstanden und ein Freund hatte sich bereit erklärt, mich nach Training und Spielen nach Hause zu bringen. Es stand also nichts mehr im Wege.
Falsch gedacht. AYA bzw. meine Koordinatorin hat meinen Freund als Fahrer abgelehnt.  Fragt mich nicht warum. Die Fahrsituation nervt mich sowieso extrem...
Den Traum vom Tennis hatte ich natürlich endgültig begraben. Als jedoch am Dienstag Payette in Fruitland spielte und ich zuguckte, sollte sich das Blatt nochmal wenden. Ich kam mit dem Gastvater zweier Freundinnen von mir ins Gespräch und er hat mir Angeboten mich zu Fahren. Schnell noch zu Hause um Erlaubnis gefragt und jetzt kann ich doch noch spielen. 
Da ich erst zehn Trainingseinheiten absolvieren muss, bevor ich spielen kann, kann ich am Ende wahrscheinlich nur 4-5 Spiele spielen. Aber es geht ja auch eher darum, wieder mehr beschäftigt zu sein und Zeit mit meinen Freunden zu verbringen. 

Das soll es als kleines Update gewesen sein. Morgen starten die letzten 50 Tage.

Bis dahin, danke fürs Lesen,
Euer Maik✌

Sonntag, 24. März 2019

März Update

Hallo zusammen,

der März neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen, Zeit für mich, euch mal wieder ein Update zu geben.

Noch im Februar hatten ich und das Basketballteam noch das Banquet. Hierbei handelt es sich um nichts anderes, als eine Abschlussfeier. Es ist dabei Tradition zwei Awards, einen von den Coaches und einen von den Spielern, zu verteilen. Den von den Spielern gewählten "Captain of the Ship" Award habe ich fast einstimmig bekommen. Der Award ist im Prinzip mit dem MVP, also dem Most Valuable Player, zu vergleichen.


Am 8.3. bin ich von der Schule aus, mit irgendeinem Club (hab den Namen vergessen, gibt zu viele) und allen anderen Austauschschülern nach Boise zum Eishockey gefahren. Es spielten die Idaho Steelheads gegen die Wichita Thunder. Nach einem frühen 0:2 Rückstand, kämpften sich die Steelheads zurück und glichen im zweiten Drittel aus. Im dritten Drittel sollte Wichita jedoch wieder mit 3:2 in Führung gehen. Als Idaho versuchte durch das Herausnehmen des Goalies eine Überzahlsituation zu schaffen, ging das jedoch nach hinten los und so scorten die Thunder per Empty Net zum 4:2 Auswärtssieg.


Vom 10.3., bis zum 20.3. hatten wir mal wieder Besuch im Haus. Diesmal kam Adam aus Tunesien, der bei meiner Familie vor sechs Jahren lebte, zu Besuch. Wir verstanden uns echt super und gingen zum Beispiel Tennis spielen. Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt keine Ferien und konnte nicht so viel Zeit mit ihm verbringen.


Ansonsten war der März ein eher ruhiger Monat. Da ich ja keinen Springsport mache (ich würde gerne, aber meine Gastfamilie erlaubt mir nur zwei Sportarten), habe ich nun etwas mehr Freizeit. Vergangenen Donnerstag begann auch das Springbreak, welches bis zum 2.4. andauert. Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals sagen werde, aber ich kann es kaum erwarten, wieder in die Schule zu gehen und meine Freunde wieder zu sehen. Sich außerhalb der Schule zu treffen ist hier etwas problematisch, da alle im Urlaub sind und man sowieso ohne öffentliche Verkehrsmittel schwierig von A nach B kommt.


Ich hoffe euch hat der Post gefallen und ihr seid wieder etwas auf dem Laufenden. Für alle die es interessiert, mein Flugdatum ist jetzt entgültig der 4.6., sodass ich am 5.6. wieder in Deutschland sein werde. Also bleiben mir nur noch um die 10 Wochen-die Zeit rennt.

Danke fürs Lesen,
Euer Maik ✌

Mittwoch, 20. Februar 2019

Februar Update

Hallo zusammen,

der Februar neigt sich langsam dem Ende entgegen, Zeit euch also mal wieder ein kleines Update aus den Staaten zu geben.


Die Basketballsaison ist jetzt offiziell vorbei. Am Mittwoch den 6.2. hatte ich meine Senior Night, also das letzte Heimspiel der Saison. Im Vergleich zum Fußball ist diese beim Basketball jedoch deutlich größer ausgefallen (Zuschauer- und Geschenkeweise).


Nach der Senior Night ging es dann zum District Turnier. Dort konnten wir uns im Viertelfinale gegen die Parma Panthers mit 35-30 durchsetzen. Ich hatte eines meiner besten Spiele und scorte 19 Punkte, wobei 14 davon im ersten Viertel waren. Am Ende wurde es jedoch nochmal unnötig spannend, aber der zweite Sieg der Saison war uns nicht mehr zu nehmen.
Ein Spiel später sollte jedoch gegen die Weiser Wolverines schluss sein. Nachdem wir die erste Hälfte komplett verschliefen, starteten wir die Aufholjagd. Diese kam jedoch zu spät und das Spiel endete 46-36. Wir haben uns dennoch würdig vom Turnier verabschiedet.


Letztes Wochenende bin ich mit meinem Gastvater nach Cascade zum Mens retreat mit unserer Kirche gefahren. Cascade ist ca. 2 Stunden entfernt von Fruitland und liegt in den Bergen. Dementsprechend lag dort auch sehr viel Schnee. Teilweise waren sogar schon die Zäune nicht mehr zu sehen. Da es sich jedoch um einen Kirchentrip handelte hatten wir wirklich extrem viele und lange Gottesdienste. Insgesamt waren es fünf an der Zahl, die teilweise bis zu drei Stunden andauerten, also meiner Meinung nach viel zu lang. Ansonsten vertrieb ich mir die Zeit mit Billiard und Gitarre. Außerdem war das Essen dort sehr gut. Endlich gab es mal wieder gesündere Sachen. Burger, Nuggets, Pommes und Co. kann ich mittlerweile echt nicht mehr sehen.

Das war es auch schon wieder von mir. Jetzt geht der Februar schon langsam zu Ende und es wird bald endlich wieder wärmer. Morgen, am Donnerstag, den 21.2. bin ich nun, auf den Tag genau, ein halbes Jahr in Amerika.
Und für alle die sich fragen wann ich wieder zurück komme: Vorrausichtlich werde ich am 7.6. wieder nach Deutschland kommen. Das steht allerdings noch nicht ganz fest, da ich das noch genau mit meiner Organisation absprechen muss.

Ich hoffe ihr seid jetzt wieder auf dem Laufenden. Danke für's Lesen,
Euer Maik✌

Sonntag, 27. Januar 2019

McCall Trip, Prom,

Hallo Leute,

nach drei Wochen melde ich mich mal wieder aus den USA. In der letzten Woche ist einiges passiert, worüber ich berichten möchte.

Gestern bin ich wieder mit allen anderen AYA Austauschschülern nach McCall gefahren. Dort sind wir zuerst Rodeln gegangen. Danach haben wir in einem Restaurant mexikanisch gegessen, um danach in die "Innenstadt" zu gehen und Eisskulpturen, die im Zuge des jährlichen Eiskarnevals ausgestellt waren, zu besichtigen.

Danach sind wir noch nach Brundage (Skiresort) gefahren und haben eine Liftfahrt gemacht. Wie immer hat der Tag wieder super viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf das nächste AYA Treffen.

Unter der Woche gab es dann noch zwei weitere Ereignisse.
Obwohl es noch sehr früh ist, habe ich am Mittwoch all meinen Mut zusammen genommen und eine Freundin, auch aus Deutschland, gefragt ob sie mit mir zu Prom gehen will. Es hat alles super funktioniert und so hab ich nun ein Date für Prom. Prom ist übrigens Ende April, also bin ich wirklich extrem früh dran.

Vor zwei Wochen habe ich nochmal etwas an meinem Stundenplan geändert. Statt Entrepreneurship, bin ich jetzt in den Chor ge wechselt. Man kann ja mal Neues ausprobieren.
Am Freitag hatten wir dann auch schon ein Konzert. Da für mich die Zeit aber zu knapp war, war ich nur für den Sound zuständig.

Da ich die Frage nun ein paar Mal bekommen habe, möchte ich euch mal einen typischen Tagesablauf von mir beschreiben.
Dabei gibt es zwei verschiedene Varianten - einmal Tage an denen ich ein Basketballspiel habe, und normale Tage.
An normalen Tagen habe ich immer morgens, vor der Schule Training. Also stehe ich immer um 4:30 Uhr auf und werde dann vom Coach abgeholt und trainiere dann von 6 - 7:30 Uhr. Danach ist noch Zeit zum Duschen, ehe es dann in den Unterricht geht. Ich habe vier Fächer pro Tag, plus eine kurze Pause zwischen dem 1. Und 2. Fach, sowie eine 30 minütige Mittagspause. Der Schultag endet immer um 15:15 Uhr, sodass ich immer gegen 16 Uhr zu Hause bin. Am Mittwoch jedoch, sind die Klassen kürzer, sodass der Schultag um 2:20 endet.
Nach der Schule habe ich dann meistens Freizeit, gehe ins Fitnessstudio oder spiele Gitarre.
Spieltage sind eigentlich ähnlich, mit dem Unterschied, dass ich etwas länger schlafen kann und nach der Schule in Payette bleibe, da die Spiele immer um 18 Uhr anfangen. Eine weitere Besonderheit ist, dass ich an Spieltagen immer ein Hemd und Anzughose tragen muss.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in meinen Tagesablauf verschaffen.

Danke fürs Lesen,
Euer Maik ✌

Montag, 7. Januar 2019

Frohes Neues!

Moin Leute,

erst einmal ein Frohes Neues Jahr 2019 euch allen. Ich hoffe ihr habt schön gefeiert und seid gut reingerutscht.

Silvester habe ich mit meiner Familie in Boise, der Hauptstadt Idahos, verbracht. Dort fand eine Art Festival statt, bei dem es Livemusik und den Potato Drop gab. Da der Bundesstaat Idaho berühmt für Kartoffeln ist wurde zum Countdown ins neue Jahr eine riesige, an einem Kran hängende, Kartoffel herunter gelassen. Danach gab es ein großes Feuerwerk. Das Warten in der Kälte hatte sich also gelohnt.

In der letzten Woche ging das Basketballtraining auch wieder los und am Samstag hatten wir dann auch schon das erste Spiel, was wir leider relativ deutlich verloren haben.

Am Sonntag haben wir einen Familienausflug nach McCall gemacht. McCall liegt zwei Fahrtstunden von Fruitland entfernt in den Bergen. Wir besuchten einen beheizten Outdoor Pool , wo wir die Zeit mit Schwimmen und Billiard spielen verbrachten. Danach fuhren wir noch zum nahegelegenen See in McCall. So viel Schnee wie hier habe ich in den letzten fünf Jahren zusammen nicht gesehen. Also ich kann mich nicht beschweren, dass mir hier langweilig wäre.

Jetzt ist es schon 2019 und morgen bzw. für euch schon heute, beginnt die Schule und somit auch das zweite Semester. Es ist schon irgendwie komisch, aber zum ersten Mal freue ich mich sogar, dass es wieder losgeht. Mein Stundenplan hat sich leicht verändert und sieht jetzt folgendermaßen aus: 
A-Day: Gitarre, Entrepreneurship, Sport und Englisch 
B-Day: US History, Physik, Business Math, Creative Writing 

Das wars auch schon wieder von mir.
Danke fürs Lesen und nochmal frohes Neues,
Euer Maik✌

Freitag, 28. Dezember 2018

Guten Rutsch

Hallo zusammen,

Ich wollte mich auch mal wieder aus den Staaten melden.
Die Posts kommen ja im Moment etwas unregelmäßig, was damit zusammenhängt, dass ich momentan etwas ideenlos bin, was das Schreiben angeht.

Mittlerweile haben die Winterferien schon seit einer Woche begonnen und Weihnachten ist auch schon vorbei. Wir haben relativ unspektakulär im kleinen Kreis Heiligabend verbracht, da wir die Weihnachtsfeiern mit dem Rest der Familie schon vorher gefeiert haben.

Jetzt sind es nur noch wenige Tage bis Silvester, bzw. 2019. New Years Eve werden wir aller Voraussicht nach in Boise verbringen. Dort wird es laut meiner Gastmutter Livemusik und andere Aktivitäten geben. Das Highlight wird dann um Mitternacht der berühmte,,Potato Drop" sein (ich weiß selber auch noch nicht genau was das ist).

Das erste Semester ist jetzt schon rum und die Halbzeit (11.1.) naht.
Nach leichten Startproblemen habe ich mich gut eingelebt und fühle mich wie zu Hause. Die Zeit fliegt so schnell an mir vorbei, dass ich gar keine Zeit habe mich groß mit Deutschland zu beschäftigen. Meine Entscheidung in die USA zu gehen bereue ich daher überhaupt nicht, da mich alleine schon die erste Hälfte unglaublich bereichert und wachsen lassen hat.

Bis zum nächsten Mal, dann in 2019,
Danke fürs Lesen und guten Rutsch,
Euer Maik✌


Sonntag, 16. Dezember 2018

Weihnachtszeit und Finals Week

Hallo Leute,

nach zwei Wochen melde ich mich mal wieder aus den Staaten. Es ist momentan wirklich extrem stressig und ich habe viel zu tun (deshalb kam letzte Woche auch nichts).


Letzte Woche haben wir endlich unser erstes Basketballspiel gewonnen. Gegen die New Plymouth Pilgrims konnten wir einen zu keiner Zeit gefährdeten 51-28 Sieg einfahren. Ich konnte dabei vier Dreier im 3.Viertel und insgesamt 18 Punkte zum Sieg beitragen.

Am vergangenen Wochenende fand mal wieder ein AYA Austauschschülertreffen statt. Diesmal ging es am Samstag nach Boise, in die Shopping Mall, um für unsere Gastfamilien Geschenke zu besorgen. Glücklicherweise war ich damit schon so gut wie fertig und musste nur noch ein Geschenk besorgen. Danach besichtigten wir noch das Capitol, der Landtag von Idaho.
Am Sonntag trafen wir uns dann alle wieder, um im Bowlingcenter ein bisschen Zeit miteinander zu verbringen. Alles in allem war es ein sehr gelungenes Wochenende.

Anfang November mussten alles Austauschschüler Präsentationen über ihr Land vortragen. Uns allen hat das so viel Spaß gemacht, dass wir uns dazu entschieden haben, eine große Präsentation vor der ganzen Schule zu machen. Diese haben wir letzten Freitag während einer Schulversammlung dann vorgetragen. Es war ein voller Erfolg.


Nächste Woche ist Finals Week. Das bedeutet, dass dies die letzte Woche des Semesters ist und in jedem Fach die Abschlussarbeiten geschrieben werden. Es gibt also viel zu tun.

Das wars auch schon wieder mit dem Dezemberupdate. Ich hoffe ihr habt alle eine schöne Weihnachtszeit.
Danke für's Lesen,
Euer Maik✌


Sonntag, 2. Dezember 2018

Start der Basketballsaison

Moin Leute,

in der vergangenen Woche ist endlich die Basketballsaison losgegangen.


Am Dienstag ging es für uns nach Marsing, was für mich auch gleichzeitig mein erstes Spiel überhaubt war. Und was soll ich sagen, es war echt hässlich. Wir wurden mit 56:14 komplett aus der Halle gefegt. Ich hab einiges an Spielzeit bekommen und das Spiel mit 3 Punkten beendet. Da es aber das erste Spiel für uns war, war die Stimmung danach gar nicht so schlecht wie man sich das jetzt denken mag.


Am Freitag gab es dann auch schon die Chance auf Wiedergutmachung in unserem ersten Heimspiel gegen die New Plymouth Pilgrims. Es war ein Unterschied, wie Tag und Nacht. Nachdem wir das erste Viertel wieder komplett verschliefen (2:13), machte es im zweiten Viertel auf einmal klick. Wir spielten mit einer ganz anderen Energie, dominierten das Reboundduell und konnten so auf 14:17 herankommen. Das dritte Viertel war dann hart umkämpft. Keiner konnte sich wirklich entscheidend absetzten. Vier Minuten vor Schluss brachte ich uns dann zum ersten Mal überhaupt per Fastbreak Lay up in Führung (27:26). Leider fiel danach nichts mehr und so konnte New Plymouth das Spiel mit 33:28 gewinnen. Auch für mich persönlich lief es besser. So konnte ich diesmal 5 Punkte scoren und auch um die 10 Rebounds abgreifen.
Dienstag geht es dann zu Hause gegen die Ontario Tigers.


Am Samstag sind wir auf die erste Weihnachtsfeier bei Freunden gegangen. Es hat super viel Spaß gemacht. Jeder, der eingeladen war, musste ein Geschenk mitbringen. Dann hat jeder eine Nummer bekommen und durfte, wenn er an der Reihe war, ein Geschenk öffnen, oder eines der vorherigen Geschenke klauen. Hat ein Geschenk bereits zweimal den Besitzer gewechselt, kann man es nicht mehr klauen.
Ich bin am Ende mit einem Soundboard aus der ganzen Sache heraus gegangen.

Ich bin jetzt schon seit 103 Tagen in den Staaten. Nur noch 22 Mal schlafen und dann ist schon Weihnachten. Noch 184 Mal schlafen und ich bin schon wieder in Deutschland. Da es jede Woche etwas Neues gibt, fühlt sich echt alles wie ein Zeitraffer an.

Danke fürs Lesen,
Euer Maik✌



Freitag, 23. November 2018

Happy Thanksgiving

Hallo alle zusammen,

und erstmal ein verspätetes Happy Thanksgiving.
Donnerstag habe ich also zum ersten Mal Thanksgiving gefeiert. Dafür ist bereits am vergangenen Freitag mein Gastbruder Jay aus North Carolina eingeflogen.


Den Vormittag des Thanksgivingdays habe ich mit Community Service (wovon jeder Austauschschüler mindestens 10 Stunden machen soll), in einem kleinen Store einer Bekannten verbracht. Wir haben gratis Essen an die Kunden verteilt.
Danach haben wir selber gegessen und haben bei Freunden vorbeigeschaut. Es war also alles in allem relativ unspektakulär.
Jetzt beginnt schon die Weihnachtszeit. Wir haben unseren Baum schon fertig zusammengesteckt😂(ja, richtig gelesen) und dekoriert.

Da in einem Monat schon Weihnachten ist, neigt sich auch das Schulsemester langsam, aber sicher dem Ende entgegen, Zeit also mal zu vergleichen.
Beide Schulsysteme unterscheiden sich wirklich extrem. So sehr, dass ich wahrscheinlich noch einen zweiten Teil schreiben könnte/werde.
Der erste Unterschied ist das Benotungssystem. Mündliche Beteiligung gibt es hier nicht. Stattdessen werden alle schriftlichen Aufgaben abgegeben und benotet, meistens von 0-10, bei großen Projekten auch gerne mal 0-200. Aus diesen Punkten setzt sich dann die Note (A,B,C...) zusammen. Klassenarbeiten, wie aus Deutschland, gibt es hier nicht. Es handelt sich hier immer um Multiple-choice Tests, bei denen man sogar seine Unterlagen benutzen darf. Man kann also sagen, dass es in den USA wesentlich leichter ist, gute Noten zu bekommen.
Klausuren gibt es hier nicht und auch Hausaufgaben sind fast nicht existent. Ich glaube das letzte mal hatte ich vor 4 Wochen welche. Denn anders als in Deutschland, wo Hausaufgaben schon extra eingeplant sind, gibt es sie in den USA nur, wenn man im Unterricht nicht fertig geworden ist.
Ein weiterer Unterschied ist die Fächerwahl. Während man in Deutschland kaum bis gar nicht entscheiden kann, konnte ich hier bis auf Mathe, Englisch und US History, alles selber entscheiden. Allerdings habe ich gehört das man, wenn man sein High School Diplom erhalten möchte, manche Fächer für eine bestimmte Zeit belegt haben muss (z.B. 3 von 4 Jahren Mathe). Wie genau das funktioniert weiß ich aber auch nicht.
Die Fächer sind hier auch anders aufgebaut. Mathe ist hier zum Beispiel nicht gleich Mathe. An meiner Schule gibt es mindestens 3 verschiedene Mathekurse (Business Math, Pre Calculus, Math 3). Also lernt nicht jeder das gleiche. Ein weiteres Beispiel ist Spanisch. Hier gibt es einen Anfängerkurs und einen für Fortgeschrittene.

Das wars auch schon wieder, wie gesagt es gibt noch viele andere Dinge, die ich anprechen könnte, aber ich muss mir ja noch was für später aufheben.
Danke fürs Lesen,
Euer Maik✌

Mittwoch, 14. November 2018

Veterans day, Basketball

Moin Leute,

heute schreibe ich mal an einem Mittwoch, da ich es Sonntag nicht geschafft hatte.😅

Am vergangenen Montag war in den USA Veterans Day. Dieser Tag ist hier ein Feiertag, der an die Soldaten, die im Krieg kämpfen oder gekämpft haben erinnert. Deswegen hatten wir in der Schule eine Versammlung in der ersten Stunde, bei der ein paar Veteranen kurze Reden hielten.

Am Freitag waren dann endlich die Basketball Tryouts. Und was soll ich sagen? Ich hab es geschafft, zwar nur ins Junior Varsity Team, aber dafür werde ich wahrscheinlich starten. Also hab ich nach der Schule jetzt wieder was zu tun und werde in ein paar Tagen mein erstes Basketball Spiel überhaupt bestreiten.
Nummer 41 (Nowitzki) musste natürlich auch sein.



Diese Woche ist außerdem die Internationals Week, was bedeutet, dass alle Austauschschüler Präsentationen über ihre Heimatländer halten. So hab auch ich meine über Deutschland gehalten.

Ansonsten ist eigentlich nicht sehr viel passiert.
Am Freitag werde ich das erste Mal meinen Gastbruder treffen, da er über Thanksgiving für eine Woche nach Hause kommt. Außerdem ist es hier jetzt schon richtig kalt. Morgens sind es immer um die -6°C.

Das wars auch schon wieder.
Danke fürs Lesen,
Euer Maik✌

Sonntag, 4. November 2018

Halloween und College Football

Hallo Leute,

es ist schon wieder Sonntag und damit auch Zeit für einen neuen Beitrag.

Letzte Woche war ja bekanntlich Halloween, was wir hier doch sehr ausgiebig gefeiert haben. Am Montag ging ich ins Haunted Haus und am Dienstag ins Haunted Maize - beides Geisterbahnen, wobei mir das Haunted Maize besser gefiel.
Am Mittwoch ging ich dann mit meinen Freunden Trick-or-Treating, obwohl wir dafür ja eigentlich schon ein bisschen zu alt sind.😂
Da es für einige das erste Mal war, war es dennoch Grund genug für uns um die Häuser zu ziehen.


Am gestrigen Samstag bin ich das erste Mal zu einem College Football Spiel gegangen. Es spielten die Boise State Broncos gegen die BYU Cougars. Ein Bekannter von meiner Gastmutter bekommt die Tickets immer umsonst und hat mich diesmal mitgenommen - endlich mal wieder ein Stadion, ich bin echt auf Entzug.

Es war wirklich so wie ich es mir vorgestellt hatte. Als wir auf der Suche nach einem Parkplatz waren, sah man schon die ganzen Leute die zum Stadion gingen und die aufgebauten Zelte auf dem Parkplatz. In den USA ist es für viele Tradition, vor dem Spiel auf dem Parkplatz zu grillen und Football zu schauen. Als wir ins Stadion gingen fing auch schon die Nationalhymne an. Danach gab es ein Intro, wie man es sich vorstellt. Erst kam das Maskottchen und ein Pferd in die Arena und danach, von Seven Nation Army und Rauch begleitet, die Spieler.


Zum Spiel: Die Broncos gingen schnell mit 14:0 in Führung, ehe zwei Field Goals die Cougars wieder auf 14:6 heranbrachten. In der zweiten Halbzeit scorte BYU einen Touchdown und verkürzte auf 14:13. Boise antwortete mit einem weiteren Touchdown. Die Cougars kamen nicht mehr über ein Field Goal hinaus, wodurch die Broncos den knappen Vorsprung über die Zeit retten konnten und mit 21:16 gewannen.
Die Atmosphäre war wirklich gut, auch wenn sie sich natürlich sehr von europäischen Stadien unterscheidet.

Das wars auch schon wieder,
Danke fürs Lesen,
Euer Maik✌


Sonntag, 28. Oktober 2018

Washington State

Moin Leute,

die Woche ging schon wieder super schnell rum und bald ist schon Halloween. Meiner Familie ist das Ganze ziemlich egal, dennoch ist es hier wie erwartet viel größer, als in Deutschland. Die Einkaufsläden sind voll mit Halloweenartikeln, wie es nur mit Weihnachten vergleichbar ist.

Außerdem geht die Basketballsaison bald los. So war ich diese Woche schon zweimal beim Open Gym. Hier spielt man einfach immer 5vs5, oder kann an seinem Wurf oder so arbeiten. Am 9.11. sind dann die Tryouts.


Der Samstag war dann das Highlight der Woche. Alles begann damit, dass meine Gastmutter mir vor einer Woche eine USA Karte gekauft hat, auf der ich alle Orte, die ich dieses Jahr bereise, eintragen soll. Als ich dann die bisherigen Orte eintrug, fiel uns auf, dass mir nur noch Washington State im Westen fehlt. Also meinte Clara dann, dass wir am Samstag ja mal dahin fahren könnten. Es sind ja ,,nur" drei Stunden.


So sind wir also um 6 Uhr morgens nach Walla Walla, Washington State gefahren. Walla Walla liegt direkt an der Grenze zu Oregon und hat circa 30.000 Einwohner. Ansonsten gibt es, außer Wein und einem Markt, nicht sehr viel dort. So fuhren wir gegen 14 Uhr wieder nach Hause und machten noch einen Abstecher nach Union, wo mein Gastvater zur Schule gegangen ist. Was echt komisch war, war, dass wir auf dem Weg nach Walla Walla in eine andere Zeitzone gefahren sind. Also haben wir auf dem Hinweg eine Stunde gespart und auf dem Rückweg eine verloren😅. Damit habe ich jetzt jeden Staat im Westen gesehen (Washington, Oregon, Idaho, Kalifornien, Nevada, Utah und Arizona).


Im Folgenden möchte ich noch kurz über das Reisen, bzw. Bewältigen von Strecken schreiben.
In den Staaten sind die Distanzen viel, viel größer als in Deutschland. In drei Stunden Fahrt kommt man im Westen, wenn überhaupt, nur in den nächsten Staat. Was in Deutschland als weit weg gilt, ist für Amerikaner eine kurze Strecke (z.B. Portland oder Salt Lake City 6 Stunden). Außerdem ist man hier auf Autos angewiesen, da öffentliche Verkehrsmittel fast nicht existieren. In Fruitland haben wir einen Bus nach Ontario und einen nach Payette (mein Schulbus), die öffentlich sind und jede Stunde fahren. Ansonsten fahren Amerikaner nur mit dem Auto. Fahrradfahrer hab ich bis jetzt, glaube ich, nur ein Mal gesehen. Aber wie auch, wenn es keine Radwege gibt. Wie das Land kommen mir auch die Dörfer hier viel weitläufiger als in Deutschland vor.

Ich hoffe euch hat der Post gefallen,
Danke fürs Lesen,
Euer Maik✌

Sonntag, 21. Oktober 2018

Jackpot, Angeln, Haunted World

Hallo Leute,

In den letzten Tagen ist wieder einiges passiert, worüber ich jetzt berichten möchte.


Das letzte Wochenende habe ich mit meinen Gasteltern in Jackpot, Nevada verbracht. Clara und Dale waren die meiste Zeit im Casino. Leider darf man hier erst ab 21 Jahren in den Casinos zocken, wodurch ich mir die Zeit anders vertreiben musste.  Ich bin ein bisschen in Jackpot rumgelaufen (in 10 Minuten hat man auch schon alles gesehen), zweimal auf den Berg/Hügel neben unserem Hotel gegangen oder einfach ein bisschen YouTube geguckt.
Insgesamt hat es mir gut gefallen und ich habe meine Gastfamilie noch mal besser kennengelernt.



An diesem Samstag bin ich zum ersten Mal angeln gewesen. Ich bin um 7 Uhr losgefahren und kam um ca 12 Uhr wieder zurück. Ich hatte Glück und hab sogar zwei Fische gefangen. Das einzige, was mich genervt hat, war, das sich meine Angelschnurr ständig verheddert hat.


Am Abend fand dann wieder ein AYA-Treffen mit allen Austauschschülern statt. Da ja momentan Halloweenzeit ist ging es nach Nampa in die ,,haunted-world". Die Haunted-world ist eine Geisterbahn/Park, die hier jedes Jahr um Halloween stattfindet. Die Bahn war echt gut gemacht und wir hatten alle viel Spaß. Es war super, die anderen Austauschschüler wieder zu sehen.

By the way, das ist jetzt schon mein 20.Post(danke, dass ihr das noch lest😅) und ich bin, auf den Tag genau, nun zwei Monate in den Staaten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, mich an das Land und die Leute zu gewöhnen,+Heimweh, kam ich immer besser zu recht und fühle mich mittlerweile richtig wohl hier.

Danke fürs Lesen, bis zum nächsten Mal,
Euer Maik✌


Freitag, 12. Oktober 2018

Fußball vs Soccer

Hallo Leute,

heute schreibe ich mal von woanders. Und zwar aus Jackpot, Nevada, da wir heute direkt nach der Schule die drei stündige Autofahrt auf uns genommen haben um hier das Wochenende zu verbringen.

In diesem Post wird es um Fußball bzw. Soccer gehen - da gibt es nämlich einige Unterschiede. Leider endete unsere Saison am vergangenen Dienstag, da wir gegen Weiser im Districthalbfinale mit 2:1 verloren haben. Wir gingen durch mich mit 1:0 in Führung, ehe wir dann, warum auch immer, eine rote Karte und daraufhin auch den Ausgleich bekamen. Danach ging es in die Verlängerung, wo dann ein Golden Goal (ja, das gibt es hier noch!) unsere Saison beendete.


Neben dem Golden Goal gibt es hier auch noch einige andere Unterschiede zum ,,normalen" Fußball. Diese möchte ich hier einmal vorstellen.
Der erste Unterschied ist das Ligensystem. Während man in Deutschland Auf- und Abstiege hat, gibt es diese in den USA nicht. Heißt man spielt also jede Saison gegen die gleichen Gegner (in meinem Fall 3).
Außerdem gibt es hier kein wirkliches Punktesystem, also 3 Punkte bei Sieg, einen bei Unentschieden. Stattdessen spielt man hier 12 Spiele mehr oder weniger um die Goldene Ananas, um dann plötzlich in KO-Modus den Meister auszuspielen. Das beste Team (1) der Regular Season spielt dann gegen das Schlechteste (4) und der Zweite spielt gegen den Dritten. Als letzten Punkt zum System ist noch zu sagen, dass man hier nur bis Oktober spielt. Das führt dann dazu, dass man mindestens zwei, manchmal sogar drei Spiele in fünf Tagen hat.
Aber nicht nur das System ist anders, sondern teilweise auch die Regeln. So gibt es hier immer noch das vorher angesprochene Golden Goal, was meiner Meinung nach kompletter Schwachsinn ist. Außerdem muss man wenn man eine gelbe Karte bekommt erstmal ausgewechselt werden. Die Foulregeln scheinen hier auch anders zu sein, da Schläge mit dem Ellenbogen nicht gepfiffen werden, das kleinste bisschen Körpereinsatz aber schon. Vielleicht sind die Schiris aber auch einfach nur blind.
Weitere Unterschiede sind, dass man auswärts in weiß spielen muss und dass man nach dem Spiel den Namen des Gegners ruft (mir fällt kein besseres Wort ein😂).

Leider ist die Fußballsaison jetzt schon vorbei, was irgendwie komisch ist, da es sich so anfühlt, als hätte es gerade erst angefangen. Es hat wirklich super viel Spaß gemacht und ich werde mir jetzt wohl eine neue Beschäftigung suchen müssen, bis es am 9.11. endlich mit Basketball losgeht (hoffentlich schaffe ich es ins Team).

Ich hoffe der Post hat euch gefallen,
Bis dahin, Danke fürs Lesen,
Euer Maik✌

Montag, 8. Oktober 2018

Erste Woche in der Gastfamilie

Moin Leute,

der Umzug zur neuen Gastfamilie ist jetzt vollbracht und die erste Woche im neuen zu Hause ist auch schon rum.


Mit meiner neuen Gastfamilie verstehe ich mich bis jetzt richtig gut. Eigentlich hatten sie nicht geplant dieses Jahr einen Gastschüler aufzunehmen, weshalb wir noch viele Dinge besorgen mussten. Außerdem sind wir gerade am renovieren, was bedeutet das zum Beispiel Dinge wie Waschmaschine oder Trockner, die nächsten Tage erst kommen.


Gestern bin ich dann auch mit meiner Gastmutter das erste Mal in die Kirche gegangen. Es ist wirklich viel besser als in Deutschland. Die Kirche war eigentlich eine Turnhalle und die Lieder waren viel moderner und wurden von einer Band gespielt. Auch die Predigt des Pastors war interessanter als das, was man in Deutschland gewohnt ist.

Beim Fußball läuft es auch super. Am Dienstag haben wir mit 3:0 in Fruitland gewonnen und am Donnerstag konnten wir ebenfalls mit 3:0 in McCall gewinnen. Ich konnte in den Spielen drei Tore und einen Assist verbuchen. Morgen geht es dann gegen Weiser darum, wer in das Districtfinale einzieht.

Ich hatte ja vor kurzem gefragt, ob ihr irgendwelche Themenwünsche habt. Ein Vorschlag war noch mehr über die amerikanische Kultur und über Unterschiede zu Deutschland zu schreiben. Deshalb werde ich mir jetzt ab und zu mal einen Bereich herauspicken und darüber schreiben.


Den Anfang werde ich mit dem Essen, bzw. mit dem Einkaufen machen.
Das erste was einem hier auffällt ist die Größe. Die Läden hier sind einfach riesig. Man kann in den WinCos, Walmarts und Co wirklich von Reifen und Benzin, bis hin zu Klamotten und Gemüse, alles finden.
Was ich aus Deutschland nicht kannte, ist das ,,Bulk Food". Hier kann man sich seine Cornflakes, sein Mehl, oder auch Süßigkeiten selber in Plastiktüten abfüllen. Das ist dann günstiger, als wenn man es aus den Packungen im Regal kauft.
Das wohl Nervigste an amerikanischen Läden ist, dass die Steuern auf den Preisschildern nicht mit einbezogen sind. So kostet ein als $2 gelistetes Produkt nicht 2, sondern $2,11. Das kann einem am Anfang echt zum Verhängnis werden.
Das Amerikaner nicht besonders auf die Umwelt achten ist ja kein Geheimnis, jedoch ist die Plastiktütensituation hier einfach nur dämlich. Anstatt einfach alles in den Einkaufswagen und dann ins Auto zu packen, bekommt man hier immer 80 Millionen Plastiktüten. Sogar wenn man sich nur ein paar Chips und ein Wasser kaufen will.🙄


Das Essen hier ist richtig gut, aber leider auch nicht das gesündeste. Klar, Pizza und anderes Fast Food ist super, jedoch ist mexikanisches Essen hier mindestens genauso gut.
Amerikaner gehen sehr oft ,,auswärts" essen. Meine Gastfamilie versucht eigentlich das Meiste selber zu kochen, jedoch fehlt abends manchmal einfach die Zeit. Das ist aber auch gar nicht so schlimm, denn die Auswhl an Restaurants ist wirklich riesig. In der Nachbarstadt gibt es wirklich jede Fast Food Kette, die man sich vorstellen kann. Würde man die ganzen Restaurants hier wegnehmen, wäre die Stadt glaube ich nur noch halb so groß.

Das war es mit dem Post. Ich hoffe euch hat das neue Format gefallen und ihr wollt mehr davon. Wenn ihr Themenwünsche oder Vorschläge habt schreibt mir doch einfach.

Bis dahin, Danke für's Lesen,
Euer Maik✌


Yellowstone

Hallo Leute, auch wenn es jetzt schon wieder ein bisschen her ist, möchte ich noch von meinem Yellowstone Trip während der Osterfeiertage ...